Unsere Meilensteine
Was wir machen um die Vision umzusetzen
Um unsere Ziele zu erreichen, haben wir mit Pflanzenschutzmittelreduktion, Biodiversitätsförderung und CO2-Reduktion drei erste große Handlungsfelder formuliert, welche für uns zentrale Bedeutung haben. Zu diesen wurden erste Maßnahmenpakete erarbeitet, mit welchen wir starten. Nach und nach werden weitere Themenfelder und Maßnahmen hinzukommen. In die Initiative FAIRDI integrieren wir einerseits alles, was sich bewährt hat und erproben andererseits zukunftsorientiert und innovativ neue Ideen.
2024 | März
Wir haben den CO2 Fußabdruck von Bodenseeäpfeln erstellt und können nun sicher sagen, dass der Fußabdruck von Bodenseeäpfeln bereits sehr niedrig ist. Wer also regionale Äpfel vom Bodensee kauft, tut Gutes für die Natur, den Erzeuger und die Gesellschaft. Aber natürlich gibt es auch noch Verbesserungspotential. Detailliertere Ergebnisse und Möglichkeiten zur Verringerung des CO2 Fußabdrucks gibt es hier
2023 | ab Herbst
In allen drei Handlungsfeldern gibt es Themen, die wir bearbeiten und deren Ergebnisse wir in der Initiative berücksichtigen wollen um die Produktion der Bodenseeäpfel nachhaltig fair zu gestalten. Dazu gehören Fragen und Aufgaben zu Erhalt von Boden und Bodengesundheit, Möglichkeiten zur alternativen Energieerzeugung und Nutzung, Recycling und die Etablierung von Kreislaufwirtschaft. Ein Produktionskonzept soll entwickelt und formuliert werden, das sämtliche bisherige Erkenntnisse über Sorteneignung, Bio-Diversitätsmaßnahmen und Klimaneutrale Produktion berücksichtigt. Daraus wollen wir Kriterien formulieren, die der zukünftige FAIRDI Apfel erfüllen muss, um Ansprüche aus Gesellschaft, Politik und Umwelt zu erfüllen. Auch wollen wir mit Vermarktern und dem Vertrieb ein transparentes und faires Vermarktungs- und Vertriebskonzept entwickeln, das die Leistungen von uns Erzeugern wertschätzt und honoriert.
2023 | September
Die erste Ernte in den Anlagen erfolgt. Die Bäume und Früchte werden nun bonitiert, um die Anbaueignung und das Potential zur Reduktion von Pflanzenschutzmaßnahmen zu prüfen. Auch werden Tests zu Lagerfähigkeit durchgeführt und durch Verkostungen mit Konsumenten, Erzeugern und Vermarktern wollen wir Geschmack- und Genussvorlieben testen.
2023 | März
Um den CO2 Fußabdruck von Bodenseeäpfeln zu ermitteln, lassen wir von einem unabhängigen, wissenschaftlichen Institut Einzelbilanzen von 22 Obstbaubetrieben am Bodensee erstellen. Auch werden Vergleichswerte für Teilbereiche der Produktion, z.B. Düngung, Pflanzenschutz, Diesel- und Energieverbrauch ermittelt. Die Ergebnisse sollen dazu dienen, Verbesserungspotential zu ermitteln und nötige Maßnahmen umzusetzen.
2022 | Oktober
Ende 2022 bis Mitte 2023 haben wir einen Markenentwicklungsprozess durchgeführt. Ein Corporate Design für die Initiative und die zukünftig nachhaltig produzierten Äpfel wurde entwickelt. Fairness, Zukunftsfähigkeit, Natur und Natürlichkeit wurden als Werte erarbeitet, für die die Initiative steht. Konsequenterweise wurde sie deshalb von „Echt Bodenseeapfel“ umbenannt zu FAIRDI – natürlich vom Bodensee. Die Initiative hat seither ein Gesicht.
2022 | April
Bereits 2009 haben wir zusammen mit den Erzeugerorganisationen am Bodensee eine Biodiversitätsinitiative gestartet. Seither fördern wir Wildbienen und Insekten, legen Blühflächen, Hecken und Sträucher an, schaffen Nistplätze und Lebensraum für heimische Insekten, Nützlinge, Sing- und Greifvögel – dies alles in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Projekt- und Kooperationspartnern.
All das Engagement haben wir nun systematisch erfasst und analysiert. Mit wissenschaftlicher Unterstützung testen wir auf den Modellanlangen bewährte und neue Methoden der Biodiversitätsförderung, die Entwicklung von Schädlingen und Nützlingen in den Obstanlagen beobachten wir, dokumentieren und analysieren sie um eine BestPractice Methode für die Bodenseeregion abzuleiten.
2022 | März
In Gohren bei Kressbronn und in Frickingen bei Salem haben wir zwei Modellanlagen angelegt. Sie unterscheiden sich unter anderem hinsichtlich geografischer Lage, Witterung, Frostgefahr, Sonneneinstrahlung oder Bodenart und -beschaffenheit. 15 verschiedene Sorten testen wir auf diesen Praxisbetrieben „im Feld“ auf Resistenzen und Anbaueignung für den Tafelobstanbau am Bodensee. Permanente fachgerechte Beurteilung und wissenschaftliche Bewertung findet seither zwischen uns Obstbauern, den landwirtschaftlichen Beratern und Wissenschaftlern statt.
2021 | Dezember
Engagierte Obstbauern organisieren sich und entwickeln die Nachhaltigkeitsinitiative, die unter dem Arbeitstitel „Echt Bodenseeapfel“ startet. Die Besonderheit ist, dass sie nicht nur von uns entwickelt wurde, sondern auch von uns selbst gesteuert und getragen wird.
Sämtliche Akteure und Organisationen aus dem Obstbau am Bodensee werden eingebunden und unterstützen uns in guter Zusammenarbeit.
Unser Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen
Im Jahr 2015 wurde von allen Staats- und Regierungschefs der Erde die „Agenda 2030“ der Vereinten Nationen unterzeichnet und verabschiedet. Darin sind die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele festgelegt, z.B. das Streben nach Ernährungssicherheit, nach hochwertiger Bildung, nach bezahlbarer Energie oder Maßnahmen zum Klimaschutz.